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Weiße Absolvia Nürnberg
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Das Wetter meinte es wirklich richtig gut mit uns. Es regnete nach langer Zeit nicht mehr. Leider wollte die Sonne auch erst im letzten Moment scheinen, bevor sie unterging. Wenn man vorhat, die Sonnenuhren in der Europastadt Röttingen anzuschauen, mindert das zwar das Vergnügen, trotzdem konnten wir bei dem wissenschaftlich aufgebauten Vortrag unheimlich viel über die Gangungenauigkeiten unserer lieben Erde lernen. Am 11.10.2014 erwartete uns der offizielle Sonnenuhrführer der Stadt Röttingen. Zu allererst mussten wir die Schulbank drücken, um uns die physikalischen Gesetze anzuhören, ohne die es beim Bau einer Sonnenuhr nicht geht. Sonnenuhren sind in der heutigen Zeit eher Kunstwerk als Zeitmesser. Alle diese Uhren überzeugen auch durch einen Sinnspruch. Morgens kräht der Hahn, abends fliegen die Schwalben. Der Neue Hundheimer Torturm wurde nach Einbeziehung der Burg in die Stadt wohl in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts angelegt. Die stadtauswärts gelegene Torseite war niedriger gestaltet, damit sich alle Reiter vor der Stadt verneigen mussten. "Scheint mal die Sonne grad nicht hier, dann ist sie auf dem Weg zu Dir!" Eine äquatoriale Sonnenuhr mit einzelnen Zapfen. Der Zapfen mit dem kürzesten Schatten zeigt ungefähr die exakte Zeit. Diese Sonnenuhr zeigt die Zeit in MENZ (Mitteleuropäische Normalzeit) und gleichzeitig, in welcher Großstadt gerade Mittag ist. Bei dieser Uhr konnte zwischen Normalzeit und Sommerzeit umgeschaltet werden. Seit ein übereifriger Bauhofmitarbeiter den Verstellmechanismus mit seinem Akkuschrauber fixiert hat, ist diese Umstellung nicht mehr möglich. Diese Uhr ist in einem wunderschönen Park an der Tauber gelegen. Weinprobe im Gasthof Zum Hirschen in TauberrettersheimVon der Terrasse des "Hirschen" sieht man die steinerne Brücke. Die Tauberbrücke wurde 1733 nach einem Entwurf von Balthasar Neumann errichtet. Von dort aus sind es 1,5 km bis zur bayer. Landesgrenze nach BW, dabei liegt Tauberrettersheim mitten in der Region Tauberfranken. Was will man über die Weinprobe berichten? Essen und Trinken waren hervorragend. Der Wein schmeckte nicht nur sehr gut, sondern war auch sehr bekömmlich. Wir hatten kein Kopfweh am nächsten Morgen! Frau Wirtin Katharina Kaulbersch hatte uns mit ihrem charmanten Temperament voll im Griff. Zum Frankenlied brachte sie noch eine eigene Strophe zu Gehör. Lassen wir doch einfach die Bilder sprechen: Der AVN-Vorsitzende trank das Glas schließlich leer. Auf das Wohl der Weißen Absolvia Nürnberg! Seitenanfang Bilderübersicht Weinfahrten |
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Link zum 100. Stiftungsfest 2007
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