Weiße Absolvia Nürnberg

Am Begrüßungsabend trafen wir uns in unserem Kneiplokal Schützenhof.
Neben einer gepflegten Unterhaltung mit Bundesbrüdern verschiedenster
Jahrgänge schauten wir uns auch Filme aus der Absolvengeschichte an.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken!)

Im Richard-Wagner-Saal des Grand Hotels fand am 21. September 2007
ein beeindruckender Festkommers statt.



Peter Pilhofer, den wir schon seit Jahren auch wegen
 seiner legendären Eloquenz schätzen, übertraf sich mit seiner
warmherzigen Rede, die bei aller Tiefsinngikeit nicht nur sehr humorvoll
vorgetragen wurde, sondern zu spontanem Zwischenapplaus und 
"Bravo"-Rufen animierte, selbst wieder.


Der neue OStD Karlheinz Bruckner freute sich in seinem Grußwort
auf seine Tätigkeit am NGN, angesichts der traditionsreichen
Geschichte des Pennals, wozu auch die Ehemaligengemeinschaft
Weiße Absolvia Nürnberg gehört.


Dieser Kommers war nicht nur optisch ein eindrucksvolles Erlenbnis,
er vermittelte auch den Zauber, der das Lebensbundprinzip einer
Verbindung in Form einer großen Familie erst möglich macht.
Allen Organisatoren, insbesondere den Chargen an dieser Stelle herzlichen Dank!

Der musikalische Abend fand am 22. September im Hirsvogelsaal statt.
Katharina Tucher wies uns in die Geschichte des Hauses ein.

In einer gelungenen Mischung aus Unterhaltungs- und Tanzmusik
unterhielt uns das Christian-Leitherer-Quartett.

Im Vorraum wurden die Kneipbücher ausgestellt. Seit 1911
werden diese Gästebücher in der Absolvia benutzt und gepflegt.

Traditionell fand der Frühschoppen in den Trödelstuben statt.

Wir freuten uns über den Besuch von Bundesbrüdern, die
extra für dieses Stiftungsfest von weit her angereist waren.

Dem Jubelpräsid gebührt großer Dank für die ausgezeichnete
Vorbereitung des Stiftungsfestes.

Der Stiftungsfestfilm:

Hier seht Ihr eine Kurzfassung des Stiftungsfestfilmes,
DSL-Verbindung vorausgesetzt.

Wer die Langfassung haben will (57 Minuten), melde sich bitte bei

Dem Film liegt eine 3 1/2-stündige extralange Fassung bei für alle
diejenigen bei, die nachts kein Auge zumachen können.
Der Film wird zum Selbstkostenpreis von 5 Euro abgegeben.
Weitere Absolvenpublikationen findet Ihr hier.

  
100 Jahre Weiße Absolvia Nürnberg sind Anlass genug,
in einer Festschrift das bewegte Verbindungsleben aufzuzeigen.
Die Festschrift kann unter diesem Link gelesen werden.
Nachbestellungen sind leider nicht mehr möglich.
Es ist jedoch eine pdf-Fassung der Festschrift erhältlich.

100 Jahre Absolvia waren auch Anlass für ein eigenes Liederheft, das uns nicht nur beim Stiftungsfest selbst, sondern auch in den nächsten Jahren Freude bereiten soll. Es basiert in der Hauptsache auf ein jüngst von AH Michael Veit ersteigertes Liederheft der Weißen Absolvia, das vermutlich aus den frühen 1920-er Jahren stammen dürfte. Eines der schönsten Lieder in dem Heft, das "Lied der Muli", fand leider keinen Platz mehr im neuen Liederheft. Es korrespondiert herrlich mit einer Kneipbuchzeichnung aus dem Jahr 1922, in der das Lied zitiert wird. Gleichzeitig zeigt die Zeichnung ein wunderschönes zeitgenössisches Abbild des alten NGN vor dem Umbau 1939 und natürlich auch vor der massiven Beschädigung im Zweiten Weltkrieg. Der Ausdruck „Muli“ stand für frisch gebackene Abiturienten bis zum Beginn des Studiums. Dem Text zufolge hielt sich der Trennungsschmerz vom Pennal damals (wie heute) in Grenzen. Die Schulzeit vergoldet sich halt erst dann, wenn man einen gewissen Abstand gewonnen hat und das wahre Leben einem rückblickend die Geborgenheit der Schulzeit aufzeigt. Mit einem Klick auf nebenstehendes Bildchen bekommt Ihr die Grafik von 1922 zu sehen und den Original-Liedertext des Muli-Liedes aus dem alten Liederheft. Im Modembetrieb kann sich die Ladezeit etwas hinziehen, da die Bild-Datei mit 662 KB recht groß ist. Das Original-Liederheft hatte noch einen besonderen Blickfang zu bieten: Eine besonders gut erhaltene gedruckte Version unseres ursprünglichen (einfachen) Wappens, bestehend aus Helmbusch, Schärpe, Schild und Schläger! Dieses Wappen war in viele Kneipbuchzeichnungen bis in die 1930-er Jahre eingeflossen und zierte in gedruckter, allerdings beschädigter Form den Einband des Kneipbuchs Nr. 2 (1912-1916).