Nürnberg - Mehrere Jahre sitzt der CSU-Politiker im Bezirkstag, Anfang der 2000er
wird der Richter Personalreferent der Stadt Nürnberg.
Nun ist Peter Böck am 11.12.2023 im Alter von 73 Jahren verstorben.

Peter Böck
Hatte immer ein offenes Ohr: der frühere Personalrat der Stadt Peter Böck im Jahr 2002.   © nas-nn-2001-02294.jpg, NN

Nürnberg trauert um Peter Böck. Der CSU-Politiker ist im Alter von 73 Jahren verstorben. "Mit seinem Tod verlieren wir nicht nur einen überzeugten politischen Wegbegleiter, sondern auch einen warmherzigen Menschen, der sich mit Leidenschaft für die Belange unserer Gemeinschaft eingesetzt hat", heißt es in einer Mitteilung des CSU-Bezirksverbands Nürnberg-Fürth-Schwabach.

Vier Jahre bei der Stadt

Der gebürtige Nürnberger Böck war 16 Jahre lang in der bayerischen Arbeitsgerichtsbarkeit tätig, zuletzt als Direktor des Gerichts vor Ort. Im Mai 1993 wurde er zum Richter am Bundesarbeitsgericht (BAG) ernannt. Von 2001 bis Ende 2004 unterbrach er seine Richtertätigkeit, um für seine Heimatstadt tätig zu sein. Er war vier Jahre lang berufsmäßiger Stadtrat für Personal und Organisation.

Nach seiner Zeit als Personalreferent kehrte er von 2005 bis 2007 zum BAG zurück. "Peter Böck hat die Rechtsprechung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, zum Recht des Betriebsübergangs und zum Schadensersatz mitgeprägt", schreibt die CSU in ihrem Nachruf. Er war langjähriges Mitglied des Richterrats und des Präsidiums des BAG. "Seine Integrität, sein Sachverstand und seine Kollegialität wurden dort ebenso hochgeschätzt wie seine freundliche und stets hilfsbereite Art."

Immer ein offenes Ohr

Peter Böck war über viele Jahre ein Mitglied der CSU und habe sich mit großem Einsatz für die Werte und Ziele der Christsozialen stark gemacht. Und das auf verschiedenen politische Ebenen. Von 1990 bis 1994 gehörte er dem Bezirkstag von Mittelfranken an.

Peter Böck
Im Kreis der Referenten und links neben Oberbürgermeister Ulrich Maly: Peter Böck. © nas-nn-2002-14418.jpg, NN

Mit dem Tod von Peter Böck verliere die CSU "nicht nur einen politischen Weggefährten, sondern auch einen Freund und Mitstreiter". Er wird in Erinnerung bleiben, in dem die Partei sich in seinem Sinne "für die Belange der Menschen einsetzen und die Werte verteidigen wird, für die er so leidenschaftlich eingetreten ist".